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Daniels VW Polo R-Line
Mitarbeiterautos

Der Weltenbummler:
Daniels VW Polo R-Line

Bis ans Limit und darüber hinaus: Was Daniel mit seinem Polo schon geschafft hat, würden wohl die meisten einem Kleinwagen nie zutrauen. Aber er überrascht immer wieder. Als Kopf hinter den felgenoutlet Social Media Kanälen kennt Daniel unsere Community in- und auswendig, weiß, was euch bewegt und berät bei Fragen zu euren Felgen. Welche Felgen er selbst fährt, welchen Meilenstein er Anfang des Jahres erreicht hat, wieviele 1,5 l Cola-Flaschen in einen Polo passen und warum er das überhaupt so genau weiß, erzählt Daniel im Interview.

Klein, aber oho!

Dein Polo ist kein „normaler“, sondern ein R-Line – und nicht nur das, er hat sogar die Highline Ausstattung. Warum hast du dich damals für diesen entschieden?

Weil ich den normalen überhaupt nicht schön finde und diese Version, als R-Line mit der kompletten Ausstattung, in den ganzen Jahren gefühlt erst zehnmal gesehen hab. So findet man ihn wirklich kaum.

Das stimmt. In dieser Form ist der Polo eine Seltenheit. Was magst du am meisten an dem Auto?

Ich liebe dieses Lenkrad. Ich habe in den letzten sieben Jahren kein schöneres gesehen, egal ob in einem Polo oder sonst irgendeinem Auto. Es gibt für mich kein schöneres Lenkrad. Das mag ich am allermeisten.

Und die Sportsitze. Solche ähnlichen habe ich bisher nur einmal im Golf 8 GTI Clubsport gesehen, aber sonst in keinem anderen VW. Das ist für mich das Highlight an dem Auto.

Daniels VW Polo R-Line

Modell:

Polo R-Line 1.2 TSI

Baujahr:

2012

Leistung:

105 PS

Hubraum:

1197 ccm

Höchstgeschwindigkeit:

200 km/h

Kilometerstand:

302.000 km

Sportsitze, Sportlenkrad, R-Line. Klingt, als wäre an dir insgeheim ein Rennfahrer verlorengegangen. Für gewöhnlich fängt aber jeder erstmal sehr bescheiden an. Mit welchem Auto hast du die ersten Meter gemacht?

Mein erstes Auto war tatsächlich ein C Corsa mit 45 PS, 3.500 €, beige Innenausstattung, Scheckheft von der Oma gepflegt, 10 Jahre alt, erst 50.000 km runter – den hab ich irgendwann im Winter mal geschrottet. Da bin ich wirklich nur 15 km/h gefahren und in Zeitlupe gegen eine Laterne gerutscht. Blöderweise hat es aber genau die Lenkstange getroffen und da kamen beide Airbags, das ganze Dach war verzogen, die Scheibe gesprungen und Totalschaden. Ich bin bis dahin trotzdem fast 100.000 km damit gefahren.

Wow, nicht schlecht, wie lange hattest du den Corsa denn?

Zweieinhalb, drei Jahre.

Oh.

Kein Weg zu weit: Mit dem Polo um die Welt

Seit du deinen Polo vor 7 Jahren gekauft hast, hat es dich ja schon in alle Ecken Deutschlands und Europas verschlagen. Welche Orte und Länder hast du mit dem Auto schon unsicher gemacht?

Oh, auf jeden Fall jedes Bundesland, Polen, Österreich, Belgien, Frankreich, Slowenien, Italien… Also wirklich alle Nachbarländer Deutschlands und mittlerweile auch halb Südeuropa.

Nicht schlecht, da macht das „Weltauto“ seinem Namen alle Ehre. Außerdem hast du Anfang des Jahres die 300.000 vollgemacht. Das ist schon eine ganz schöne Leistung. Wie geht’s weiter?

Wenn alles klappt, macht der Polo wahrscheinlich sogar noch die 350.000 km. Und der bleibt im Besitz, bis der Motor nicht mehr geht. Das Auto nochmal weiterzuverkaufen hat für mich auch keine Priorität. Dafür lieb‘ ich es viel zu sehr.

Was man nicht vergessen sollte: Das ist ein Benziner – kein Diesel, der hier über 300.000 km gemacht hat. Für einen Kleinwagen und vor allem den kleinen Motor ist das außergewöhnlich. Hast du nie überlegt auf einen Diesel umzusteigen, wenn du ohnehin so viel unterwegs bist?

Naja, die Überlegung gab es schon. Ich hab aber auch nicht damit gerechnet, dass ich wirklich so viel fahre.

Völlig unvorhersehbar, nachdem du mit dem Corsa 100.000 km in 3 Jahren gemacht hast. 😉

Haha, ich dachte, irgendwann wird’s weniger – aber eher nicht so.

Daniel hält übrigens nicht nur unsere Mitarbeiterautos fotografisch fest, sondern auf seinem Instagramkanal auch die vielen Orte, an die es ihn während der letzten 300.000 km mit seinem Polo verschlagen hat:

Ein Blick auf die Ausstattung

Die Highline Ausstattung hat es schon verraten. In und an Daniels Polo befinden sich einige sehr hochpreisige Aufwertungen, u.a.:

  • Schwarzer Dachhimmel
  • Mittelkonsole und Designelemente in Klavierlack
  • GTI-Tacho
  • autom. Berganfahrhilfe
  • LED-Tagfahrlicht
  • Xenon-Scheinwerfer
  • Kurvenlicht
  • beheizbare LED-Spiegel
  • Sportlenkrad
  • gestickte R-Line-Sportsitze
  • R-Line-Schweller
  • 6-Gangschaltung
  • Sitzheizung
  • Klimatronik 
  • getönte Scheiben hinten

Außerdem liegt der R-Line standardmäßig tiefer als der „normale“ VW Polo.

Felgen? Natürlich von felgenoutlet

Hast du auch selbst an deinem Fahrzeug gebastelt?

Nein, das ist alles original. Ich selbst habe nichts verändert – nur die Felgen abnehmen lassen beim TÜV.

Da du es gerade ansprichst, reden wir doch direkt mal über deine Felgen. Die hast du nicht etwa von felgenoutlet?

Ich habe mir nach 6 Jahren gedacht: Neue Felgen machen vielleicht doch mehr her, als man denkt, und direkt innerhalb eines halben Jahres einmal 18 Zoll Winterräder und einmal 18 Zoll Sommerräder gekauft.

Beide Schwarz. Und ich bin sehr zufrieden damit. Einmal Dezent TR in black, eintragungsfrei mit Rundum-Sorglos-Paket, und einmal die Alutec Monstr in racing-schwarz mit Abnahme beim TÜV. Das lief alles problemlos.“

Das kleine Raumwunder

Man kriegt sehr viel rein, dafür dass es ein Polo ist, z.B. eine komplette 2-m-Matratze für Urlaube.

Eine Matratze? Das finde ich wirklich erstaunlich angesichts der Größe.

Für eine große Feier habe ich im Polo auch mal 35 solcher 1,5 l 6er-Packungen Cola transportiert.

35?!

Ja, mit diesen 1,5 l Flaschen.

Bist du dir ganz sicher?

Ja, alle Sitze umgeklappt und völlig eingequetscht gefahren. Es ist wirklich überraschend, was hier alles reinpasst.

Das übertrifft meine kühnsten Vorstellungen.

Nach 7 Jahren in deinem Besitz und den zahlreichen Reisen hat sich doch bestimmt schon das eine oder andere Teil an deinem Polo verabschiedet, oder?

Oh ja. Der Turbolader ist auf der Autobahn geplatzt, dann ist einmal die Steuerkette im Ausland gerissen, die Bremsen wurden schon zweimal komplett erneuert, genauso die Stoßdämpfer. Einmal hatte ich einen Frontalschaden, da war alles hinüber. Drei Meter gerutscht auf Eis und einem anderen hinten drauf. Dann musste einmal die komplette Seite neugemacht werden…

Was ich bestimmt 50 mal gewechselt hab, sind die Scheibenwischer. Das meistgewechselte Teil neben den Bremsen. Und einmal haben sie mir den Spiegel abgefahren. Als ich morgens zu meinem Auto kam, lag mein kompletter Spiegel einfach neben dem Auto auf der Straße. Das hat dann auch schnell mal eine Menge Geld gekostet durch die Heizung und den LED-Blinker darin.“

Oha, ein teurer Kleinwagen.

Ja, ich würde auch nie wieder so viel Geld für einen Kleinwagen ausgeben.

Was die Zukunft bringt: Kombi oder Limousine?

Dann erzähl mal, in welches Auto du in Zukunft dein Geld stecken würdest!

Auf jeden Fall ein größeres Auto. Eigentlich am liebsten einen Kombi.

Ich mochte Kombis schon immer mehr als Limousinen.

Zum Beispiel Modelle wie den A6 finde ich persönlich als Kombi viel schöner als die Limousine.

An Ausstattung muss das nächste Auto auch einiges haben, was der Polo hat. Auf LED, Xenon und so will ich nicht mehr verzichten. Sportsitze unbedingt und mindestens 170 PS.

Das ist dann schon ein ganz schön großer Sprung.

Ja, obwohl man das wahrscheinlich gar nicht so merkt. Der Polo wiegt ja nichts und zieht dadurch ganz gut.

Real Life Drive to Survive in Zukunft am liebsten in welchem Auto?

Mercedes E63 AMG Kombi.

Na dann, zu guter Letzt: Interieur oder Exterieur? Was ist dir wichtiger?

Interieur ist für mich das Wichtigste. Obwohl manche Autos mit Vollausstattung schon wieder richtig furchtbar aussehen.

Dann verzichte ich lieber auf Schnickschnack, damit es schön aussieht, z.B. Tempomat, Berganfahrhilfe…Das brauche ich alles nicht.

OK, dass du Tempomat nicht brauchst, versteht sich von selbst – Mit Vollgas Richtung 400.000!