VW Bulli in Brasilien: dem Samba auf der Spur | F-Garage
11. Oktober 2018/
Hinaus in die weite Welt und zurück in der Zeit: René macht sich in diesem ersten Teil der Brasilien-Vlogs auf den Weg nach Südamerika, auf die Spur der legendären Sambas. Unweit von São Paulo liegt die Stadt Campinas, wo in der Lackiererei Macfel der VW Bulli in jeglichem Zustand restauriert und als Samba hergerichtet werden.
Was macht den VW Bulli Samba so besonders?
Man muss sie einfach lieben, die Bullis. Der VW T1 ist der Klassiker schlechthin und wurde als Sondermodell Samba zwischen 1950 und 1967 hergestellt.
Er unterscheidet sich äußerlich vom Original durch Chromradkappen, ein poliertes VW-Emblem, acht Dachfenster und, was sofort ins Auge fällt, die durch Chromleisten getrennte zweifarbige Lackierung.
Macfel: Liebe für alte VW Bulli
Die Macfel Restoration & Trading Company für VW Busse nimmt sich diesen Automobil-Senioren an und restauriert mit viel Liebe auch verrostete und beschädigte VW Bulli Modelle. Es werden aber nicht nur Originalteile verbaut, sondern was der Zubehörteil-Markt hergibt – mitunter wird aber auch selbst gefertigt. Obwohl hier jedes Modell „nur“ eine Replik ist, wird dennoch sehr viel Wert auf hohe Qualität gelegt. Das Preis-Leistungsverhältnis ist top, auch wenn wir hier von deutscher Qualität recht verwöhnt sind. Das sollte man bedenken.
Fun Fact:Tatsächlich gibt es in Brasilien gar keine "originalen" Sambas!
Das Sondermodell wurde damals nur in Deutschland hergestellt. Alle von Macfel restaurierten Sambas sind deshalb (sehr, sehr gute!) Repliken.
Genug der vielen Worte: Seht euch selbst an, wie es in der Macfel-Werkstatt aussieht, welche Klassiker sich neben den VW Bulli dort noch befinden und ob sich René wirklich von einer Testfahrt abhalten lässt, weil sein Führerschein noch im Hotel liegt. Außerdem erhaltet ihr einen kleinen Einblick in die Unterkunft der Jungs in São Paulo, dem „Copan“, ein Hochhaus der Superlative.
Only in Brasil: der VW T2 Bus
Ein ungewohnter Anblick: während der VW T2 in Deutschland nur bis 1979 gebaut und anschließend vom T3 abgelöst wurde, entwickelte und produzierte man den T2 in Brasilien noch bis 2011. Kaum verwunderlich also, dass man dort auf den Straßen hin und wieder noch einem begegnet.
Wer von den von Macfel restaurierten VW Bullis ebenso begeistert ist wie René, kann sich auf ihrer Facebook-Seite schon einmal ein Bild deren Arbeit machen. Nur zu empfehlen! Trotzdem noch einmal der Hinweis: Bestellungen aus Brasilien bedeuten auch, dass alles ohne TÜV ist!
Hier hilft Bulli24, die diese Reise für René, Eugen und Alex Pohl ermöglicht haben. Sie importieren die schicken Automobile: ob komplett restauriert oder im Rohzustand, hier bekommt man alles nach Wunsch.
Im zweiten Teil der Brasilien-Vlogs folgt neben dem Motorenbau auch eine Probefahrt im Käfer und ein Besuch bei Porsche Replikas, an die René schon jetzt sein Herz verloren hat. Dranbleiben lohnt sich also!
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